Unterstützung der Gesundheit und des psychischen Wohlbefindens von Frauen

Aufklärung über Brustkrebs: Früherkennung rettet Leben

Brustkrebs ist weltweit die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation ist 1 von 8 Frauen im Laufe ihres Lebens davon betroffen. Obwohl es hauptsächlich Frauen betrifft, können auch Männer an Brustkrebs erkranken, wenn auch selten (etwa 1 von 100 Fällen).

Obwohl jeder an Brustkrebs erkranken kann, erhöht eine familiäre Vorbelastung das Risiko einer Person. Das bedeutet nicht, dass jemand zwangsläufig an Brustkrebs erkranken wird, aber es bedeutet, dass sie von früheren oder häufigeren Vorsorgeuntersuchungen profitieren können. Eine frühzeitige Erkennung verbessert die Überlebensraten erheblich – regelmäßige Selbstuntersuchungen, Vorsorgeuntersuchungen und ärztliche Untersuchungen sind daher unerlässlich.

Tipps für alle:

• Kennen Sie Ihre Familiengeschichte: Sprechen Sie mit Verwandten über Brust- oder Eierstockkrebs in der Vorgeschichte auf beiden Seiten der Familie.
• Teilen Sie es Ihrem Arzt mit: Wenn Sie eine familiäre Vorbelastung haben, kann Ihr Arzt Ihnen frühere oder häufigere Vorsorgeuntersuchungen oder sogar eine genetische Beratung empfehlen.
• Kennen Sie die Anzeichen: Knoten, Veränderungen der Brustform, Dellen in der Haut oder Ausfluss aus der Brustwarze sollten von einem Arzt untersucht werden.
• Ermutigen Sie zu Vorsorgeuntersuchungen: Wenn Sie berechtigt sind, vereinbaren Sie einen Termin für eine Mammographie.

Menopause: Das Schweigen brechen

Die Menopause ist ein natürlicher biologischer Prozess, der jedoch an vielen Arbeitsplätzen und in vielen Kulturen immer noch zu wenig diskutiert wird. Sie tritt typischerweise im Alter zwischen 45 und 55 Jahren auf und kann eine Reihe von Symptomen mit sich bringen – Hitzewallungen, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen und mehr – die sich alle auf das tägliche Leben und die Arbeit auswirken können.

Tipps für alle:

• Bilden Sie sich weiter: Informieren Sie sich über die körperlichen und emotionalen Symptome der Wechseljahre.
• Raum schaffen: Fördern Sie den offenen Dialog am Arbeitsplatz. Manager können ein unterstützendes Umfeld fördern, indem sie verständnisvoll und flexibel sind.
• Kollegen unterstützen: Ein Einfaches "Wie geht es Ihnen?" kann viel bewirken. Zuhören, ohne zu urteilen, ist der Schlüssel.

Psychische Gesundheit: Eine gemeinsame Verantwortung

Psychische Gesundheit ist ein universelles Anliegen, doch das Thema ist nach wie vor mit Stigmatisierung behaftet. Frauen stehen oft vor besonderen Herausforderungen, die sich auf ihr emotionales Wohlbefinden auswirken können, darunter hormonelle Veränderungen im Laufe ihres Lebens, Betreuungsaufgaben, gesellschaftliche Erwartungen und gesundheitsbezogene Stressfaktoren wie Brustkrebs und Menopause. Diese Erfahrungen sind sehr persönlich und können sich sowohl auf das Privatleben als auch auf das Berufsleben auswirken.

Tipps für alle:

• Überprüfen Sie sich selbst: Nehmen Sie sich Zeit, um über Ihr emotionales Wohlbefinden nachzudenken. Tagebuchschreiben, Achtsamkeit oder Gespräche mit einem Freund können helfen.
• Kontakt aufnehmen: Wenn Sie Probleme haben, sprechen Sie mit einem Psychologen oder nutzen Sie das
  Employee Assistance Program (EAP) Ihres Unternehmens.
• Seien Sie ein Verbündeter: Wenn sich Ihnen jemand öffnet, hören Sie mit Einfühlungsvermögen zu. Vermeiden Sie es, schnelle Lösungen anzubieten – einfach nur da zu sein ist schon sehr wirkungsvoll

Die Rolle des Mannes: Verbündete in Gesundheit und Wohlbefinden

Während der Schwerpunkt in diesem Monat auf der Gesundheit von Frauen liegt, spielen Männer eine wichtige Rolle bei der Schaffung eines unterstützenden Umfelds – zu Hause, am Arbeitsplatz und in der Gesellschaft.

Wie Männer unterstützen können:

• Seien Sie informiert: Informieren Sie sich über Brustkrebs, Wechseljahre und psychische Gesundheit, um besser zu verstehen, was Ihre Kollegen, Freunde oder Familienmitglieder möglicherweise erleben.
• Sprechen Sie darüber: Bekämpfen Sie Stigmatisierung und Stereotypen. Normalisieren Sie Gespräche über Gesundheit und Emotionen.
• Zeigen Sie sich: Bieten Sie praktische Unterstützung an, wann immer es angebracht ist – sei es bei der Teilnahme an einem Arzttermin für einen Freund oder ein Familienmitglied, beim Teilen von Haushaltspflichten oder einfach nur beim Zuhören.