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Tipps für das globale Wohlbefinden: Behinderung und Inklusion

Wellbeing Tipp Dezember 2025

5. Dezember 2025

Inklusion am Arbeitsplatz stärkt Teams und Wohlbefinden. Zum Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen: Empathie, Barrierefreiheit und Vielfalt fördern.
Health and Benefits|Employee Wellbeing
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1,3 Milliarden Menschen oder etwa 16% der Weltbevölkerung leben mit einer erheblichen Behinderung, das ist etwa 1 von 6 Menschen weltweit[1]. Behinderungen können sichtbar oder unsichtbar, dauerhaft oder vorübergehend sein, und sie prägen die Art und Weise, wie Menschen die Umgebung um sie herum erleben, einschließlich des Arbeitsplatzes.

Da wir am 3. Dezember den Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen begehen[2], ist dieser Monat ein guter Moment, um nachzudenken und zu handeln. Dieser globale Feiertag (der von den Vereinten Nationen ins Leben gerufen wurde) ist eine Gelegenheit, das Bewusstsein zu schärfen, Erfolge zu feiern und sich erneut für den Aufbau eines inklusiven Umfelds einzusetzen. Der Tag erinnert uns daran, dass Inklusion keine einmalige Initiative ist, sondern eine kontinuierliche Reise, die mit Empathie, Neugier und der Bereitschaft beginnt, Annahmen in Frage zu stellen.

Inklusion sollte nicht nur als Arbeitsplatzpolitik betrachtet werden - es geht um Ihre Denkweise. Es beginnt damit, dass jeder von uns sich dafür entscheidet, die unterschiedlichen Erfahrungen anderer zu sehen, zu hören und wertzuschätzen. Egal, ob Sie ein Teammitglied, ein Manager oder eine Führungskraft sind, Ihr tägliches Handeln kann dazu beitragen, einen Arbeitsplatz zu schaffen, an dem sich jeder respektiert, unterstützt und in der Lage fühlt sich zu entfalten.

Inklusiv zu sein bedeutet, Fragen zu stellen, einfühlsam zuzuhören und zu erkennen, wann jemand Anpassungen benötigt. Es bedeutet, Flexibilität zu bieten, unterschiedliche Denk- und Arbeitsweisen zu zelebrieren und proaktiv Barrieren zu beseitigen. Wenn jeder von uns Verantwortung für Inklusion übernimmt, baut er stärkere Teams auf, fördert Innovationen und schafft eine Kultur der Zugehörigkeit.

Inklusion als Gebot des Wohlbefindens

Bei Inklusion geht es nicht nur um Fairness, sondern auch um das menschliche Wohlbefinden.

Wenn sich Menschen einbezogen fühlen, fühlen sie sich eher sicher, unterstützt und in der Lage, einen sinnvollen Beitrag zu leisten[3]. Integrative Praktiken wirken sich auf mehrere wirkungsvolle Arten direkt auf das Wohlbefinden aus:

  • Psychologische Sicherheit - Wenn sich Menschen gesehen, gehört und wertgeschätzt fühlen, ist es wahrscheinlicher, dass sie sich zu Wort melden, Ideen austauschen und um Hilfe bitten. Dieses Gefühl der Sicherheit reduziert Stress und Ängste und fördert das Vertrauen innerhalb der Teams[4]. Es ist die Grundlage für psychisches Wohlbefinden und hohe Leistungsfähigkeit.
  • Zugang zu Support - Ein integratives Umfeld stellt sicher, dass die Menschen Zugang zu den Anpassungen, Tools und Ressourcen haben, die sie für ihren Erfolg benötigen. Ob flexibles Arbeiten, unterstützende Technologien oder maßgeschneiderte Unterstützung des Wohlbefindens, Inklusion beseitigt Barrieren und ermöglicht es dem Einzelnen, seine beste Arbeit zu leisten, ohne seine Gesundheit zu gefährden[5].
  • Zugehörigkeit - Sich als Teil einer Gemeinschaft zu fühlen, ist ein zentrales menschliches Bedürfnis[6]. Wenn sich Menschen zugehörig fühlen, sind sie engagierter, belastbarer und motivierter. Zugehörigkeit fördert die psychische Gesundheit, reduziert die Isolation und schafft eine Kultur, in der sich jeder entfalten kann, insbesondere diejenigen, die sich in der Vergangenheit ausgeschlossen gefühlt haben.

Globale Maßnahmen für inklusive Arbeitsplätze: Praktische Tipps für die Auswirkungen im Alltag

Die Inklusion von Menschen mit Behinderungen hat globale Priorität, aber sinnvolle Veränderungen beginnen mit alltäglichen Handlungen. Diese Tipps sind so konzipiert, dass sie über Kulturen, Rollen und Arbeitsplätze hinweg anpassbar sind und dem Einzelnen helfen, überall auf der Welt zu einem integrativeren Umfeld beizutragen.

Tipp 1: Design für alle

  • Warum es wichtig ist: Universelles Design stellt sicher, dass digitale Werkzeuge, physische Räume und Kommunikationsformate für jeden zugänglich sind, unabhängig von seinen Fähigkeiten[7].
  • Praktische Maßnahme: Verwenden Sie bei der Erstellung von Dokumenten, Präsentationen oder Plattformen barrierefreie Formate wie lesbare Schriftarten und Untertitel für Videos. Setzen Sie sich in physischen Räumen für klare Beschilderung, Rampen und Ruhezonen ein. Denken Sie von Anfang an inklusiv, nicht erst im Nachhinein.

Tipp 2: Fragen Sie, gehen Sie nicht davon aus

  • Warum das wichtig ist: Jeder Mensch hat andere Bedürfnisse, und Annahmen können unbeabsichtigt ausschließen oder übersehen, was jemand wirklich braucht.
  • Praktische Maßnahmen: Machen Sie es sich zur Gewohnheit, sich zu fragen: „Welche Unterstützung würde Ihnen helfen, sich am wohlsten oder produktivsten zu fühlen?“ Diese einfache Frage fördert das Vertrauen und stellt sicher, dass die Menschen die Vorkehrungen erhalten, die sie benötigen, unabhängig davon, ob sie eine Behinderung offengelegt haben oder nicht.

Tipp 3: Feiern Sie die Neurodiversität

  • Warum es wichtig ist: Die Unterschiede jedes Einzelnen anzuerkennen und wertzuschätzen, verbessert die Teamdynamik.
  • Praktische Maßnahmen: Fördern Sie flexible Arbeitsstile, sorgen Sie für ruhige Räume und vermeiden Sie einheitliche Kommunikationsansätze. Teilen Sie Geschichten oder laden Sie Referenten ein, um hervorzuheben, wie Neurodiversität zum Erfolg beiträgt.

Tipp 4: Inklusive Führung

  • Warum es wichtig ist: Führungskräfte geben den Ton für Inklusion an. Wenn Manager darin geschult werden, Vorurteile zu erkennen und unterschiedliche Bedürfnisse zu unterstützen, gedeihen Teams[8].
  • Praktische Maßnahmen: Unterstützen Sie die Entwicklung von Führungskräften, die integrative Praktiken wie Sensibilisierung für Vorurteile und flexible Vorkehrungen umfasst. Ermutigen Sie Ihre Führungskräfte, Verletzlichkeit und Offenheit vorzuleben.

Tipp 5: Globale Tage des Bewusstseins für Barrierefreiheit

  • Warum es wichtig ist: Die Teilnahme an globalen Veranstaltungen trägt dazu bei, das Bewusstsein zu schärfen, Best Practices auszutauschen und eine Dynamik für Veränderungen zu schaffen.
  • Praktische Maßnahmen: Organisieren Sie Veranstaltungen an bestimmten Sensibilisierungstagen, teilen Sie Ressourcen oder stellen Sie integrative Innovationen ins Rampenlicht.

Inklusion beginnt bei Ihnen

Inklusion erfordert keine große Geste; Es beginnt mit kleinen, absichtlichen Handlungen, die sich nach außen ausbreiten. Ganz gleich, ob Sie ein Teammitglied, eine Führungskraft oder eine Führungskraft sind, Sie haben die Macht, einen zugänglicheren und einladenderen Arbeitsplatz zu gestalten.

Fragen Sie sich: "Was kann ich heute tun, um meinen Arbeitsplatz integrativer und zugänglicher zu gestalten?"

Es könnte so einfach sein wie:

  • Überprüfen, ob Ihre nächste Präsentation Screenreader-freundlich ist
  • Einen Kollegen vor einem Meeting fragen, ob er Anpassungen benötigt
  • Teilen Sie eine Ressource zum Thema Neurodiversität mit Ihrem Team
  • Sich zu Wort melden, wenn Sie ausgrenzende Sprache oder Praktiken bemerken
  • Nehmen Sie sich Zeit, um sich über Tools zur Barrierefreiheit oder inklusives Design zu informieren

Wenn wir innehalten, um den Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen zu begehen, erinnern wir uns daran, dass jede Handlung zählt. Wenn Inklusion Teil unserer täglichen Denkweise wird, schaffen wir ein Umfeld, in dem sich jeder entfalten und nicht nur überleben kann. Machen Sie also noch heute den ersten Schritt und ermutigen Sie andere, das Gleiche zu tun.

Haftungsausschluss

Die hier bereitgestellten Informationen entsprechen zuverlässigen Quellen, die jedoch nicht offiziell mit WTW oder einem seiner Produkte in Verbindung stehen.

Fußnote

  1. WHO - Disability Zurück zum Artikel
  2. Theme 2025: Fostering disability inclusive societies for advancing social progress Zurück zum Artikel
  3. A sense of belonging is crucial for employees. How employers can foster connection and social support Zurück zum Artikel
  4. High-Performing Teams Need Psychological Safety: Here’s How to Create It Zurück zum Artikel
  5. Reasonable adjustments at work Zurück zum Artikel
  6. The Value of Belonging at Work Zurück zum Artikel
  7. The 4 principles of content accessibility Zurück zum Artikel
  8. Inclusive Leadership... driving performance through diversity! Zurück zum Artikel

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