Erkenntnisse aus der 2024 Global Benefits Attitudes Survey
12. September 2024
Die diesjährige Global Benefits Attitudes Survey zeigt deutlich: Mitarbeitende haben ein wachsendes Bedürfnis nach Sicherheit.
Health and Benefits|Employee Experience|Employee Wellbeing
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Wussten Sie, dass Mitarbeitende ihre Benefits zunehmend als Grund sehen, bei einem Unternehmen zu bleiben – oder dort überhaupt erst anzufangen?
Das ist kaum verwunderlich: Trotz einiger positiver Entwicklungen kämpfen viele weiterhin mit finanziellen Engpässen, sparen zu wenig für den Ruhestand und sorgen sich um den Zugang zu und die Bezahlbarkeit von medizinischer Versorgung.
Zwar wünschen sich viele die Möglichkeit zur Arbeit im Homeoffice, doch diejenigen, deren Wunsch danach nicht erfüllt wird, sind häufig weniger engagiert und stärker von Erschöpfung betroffen.
In diesem Umfeld wächst die Wertschätzung für arbeitgeberfinanzierte Benefits spürbar. Doch wie können Unternehmen diesen Trend nutzen, um ihre Mitarbeitenden bestmöglich zu unterstützen? Die Ergebnisse der Global Benefits Attitudes Survey – kombiniert mit weiteren Arbeitgeberbefragungen von WTW – geben wertvolle Einblicke in Wünsche und Bedürfnisse der Beschäftigten. Eine wichtige Orientierungshilfe in Zeiten des Wandels.
10 zentrale Erkenntnisse der Global Benefits Attitudes Survey
Mitarbeiter sind mit einer Reihe von Herausforderungen konfrontiert
01
Financial concerns loom large for employees after the cost-of-living crisis
Drei von zehn Beschäftigten sagen, dass es ihnen schlechter geht als vor einem Jahr und dass finanzielle Probleme ihr Leben negativ beeinflussen (Abbildung 1)
In den USA machen sich fast neun von zehn Sorgen darüber, ob sie sich grundlegende Dinge des täglichen Bedarfs leisten können
02
Vertrauen in den Ruhestand ist gesunken
Drei von vier Beschäftigten berichten, dass sie nicht genug für den Ruhestand sparen, und etwa 50% sind nicht auf dem richtigen Weg für den Ruhestand (Abbildung 2).
Arbeitnehmer rechnen damit, länger zu arbeiten – der Anteil derjenigen, die erwarten, über das 70. Lebensjahr hinaus zu arbeiten, ist gestiegen.
03
Psychische Gesundheit bleibt eine Herausforderung, trotz einiger Verbesserungen nach der Pandemie
Seit 2022 gibt es Verbesserungen bei der emotionalen Gesundheit, dem sozialen Wellbeing und beim Thema Burnout (besonders bei den jüngsten Arbeitnehmern).
Doch es bestehen weiterhin Probleme im Bereich psychische Gesundheit; etwa die Hälfte der jüngeren Beschäftigten zeigt Anzeichen von Angstzuständen und Depressionen.
04
Der Zugang zur Versorgung ist für Beschäftigte ein zentrales Anliegen
Gesundheitssysteme stehen seit dem Ende der Pandemie unter Druck – laut Umfrage sehen Befragte längere Wartezeiten.
Im Durchschnitt machen sich vier von zehn Arbeitnehmern Sorgen über zukünftige Wartezeiten (Abbildung 3).
Was wollen und brauchen Mitarbeitende?
05
Arbeitnehmer suchen nach mehr Sicherheit
Vergütung ist nach wie vor entscheidend, doch das Bedürfnis nach Sicherheit wächst angesichts wirtschaftlicher Unsicherheiten.
Die Bedeutung von Benefits bei der Jobwahl ist seit 2017 um 50 % gestiegen (Abbildung 4).
06
Der Wunsch nach Homeoffice nimmt zu
Das Bedürfnis nach flexibler Arbeit von zuhause aus hat sich in den letzten zwei Jahren nahezu verdoppelt.
Wird diesem Wunsch nicht entsprochen, ist das Risiko einer Kündigung oder inneren Kündigung deutlich höher.
Mitarbeitereinstellungen zu bestehenden Benefits
07
Die Wertschätzung für Benefits steigt
Der Anteil der Mitarbeitenden, die ihre Leistungen als passend empfinden, ist seit 2017 um 15–45 % gestiegen.
Massnahmen wie virtuelle Gesundheitsversorgung und Unterstützungsangebote zur Kostenaufklärung tragen dazu bei.
Mehr Auswahlmöglichkeiten bei den Leistungen wirken sich nachweislich positiv auf die Wahrnehmung aus.
08
Fortschritte bei Vielfalt, Gleichberechtigung und Inklusion (DEI)
Knapp die Hälfte der Befragten erkennt Fortschritte bei Themen wie Chancengleichheit, Repräsentation in Führungspositionen und Vielfalt der Meinungen.
Chancen für Arbeitgeber zur Stärkung ihrer Programme
09
Lücke zwischen Mitarbeiterbedürfnissen und Arbeitgeberfokus
Finanzielle Gesundheit, Altersvorsorge und Arbeitsflexibilität sind zentrale Bedürfnisse.
Beschäftigte gewichten finanzielle Gesundheit fast dreimal so stark wie ihre Arbeitgeber.
10
Es muss nicht kompliziert sein – einfache Massnahmen wirken oft am besten
Für mentale und körperliche Gesundheit: Angebote zur Förderung von Freizeit, Bewegung und Aktivitäten im Freien.
Für finanzielle Stabilität: Aufklärung über bestehende Optionen und deren Nutzung.
Soziales Wohlbefinden als Hebel: Teams, Führungskräfte und Netzwerke aktivieren, um positive Veränderungen anzustossen.
Laden Sie den vollständigen Bericht herunter, indem Sie das Formular rechts (oder unten auf mobilen Geräten) ausfüllen
Diese Studie soll Arbeitgebern helfen, ihre Mitarbeitenden besser zu verstehen und Benefits sowie Richtlinien gezielt weiterzuentwickeln – um Talente zu gewinnen, zu binden und langfristig zu motivieren. Wir stellen die Mitarbeitenden in den Mittelpunkt und fragen nach ihrer Meinung zu ihren Benefits- und Vergütungspaketen, ihrem Wellbeing und ihrer Arbeitsflexibilität sowie zu den Richtlinien und Programmen ihrer Arbeitgeber.
