Das KI-gestützte Stellenbewertungstool von WTW bietet eine Lösung für die Herausforderungen, die durch die neue EU-Entgelttransparenz-Richtlinie entstehen, und trägt zur Schaffung fairer Vergütungsstrukturen bei.
Die Stellenbewertung stellt für viele Unternehmen ein notwendiges, jedoch oft ungeliebtes Thema dar. Dennoch ist sie unerlässlich, um Vergütungsstrukturen fair, transparent und marktkonform zu gestalten. Die neue EU-Richtlinie zur Entgelttransparenz setzt hierbei klare Maßstäbe: Gleichwertige Arbeit muss objektiv und geschlechtsneutral bewertet werden, beispielsweise nach Qualifikation, Verantwortung oder Einfluss auf das Unternehmen. In der Praxis stehen HR-Abteilungen vor erheblichen Herausforderungen:
Faktorbasierte Stellenbewertungsverfahren liefern zwar differenzierte und belastbare Ergebnisse, sind jedoch zeit- und ressourcenintensiv. Unterschiedliche Bewertende kommen zudem nicht immer zu identischen Ergebnissen. Genau hier setzt die KI-gestützte Stellenbewertung von WTW an: schnell, effizient und replizierbar.
Das KI-gestützte Stellenbewertungstool von WTW befindet sich seit zwei Jahren in der Pilotphase und hat sich bereits bei zahlreichen Unternehmen im In- und Ausland bewährt. Die Anwendung ist denkbar einfach: Stellentitel, Aufgabenbeschreibung und Unternehmensgröße werden in ein Excel-Template eingetragen – die KI übernimmt die Bewertung. Die neuen regulatorischen Anforderungen machen ohnehin eine aktualisierte Dokumentation der Stellen sinnvoll. Führungskräfte sollten daher gemeinsam mit ihren Teams die wichtigsten Aufgaben und Outputs präzise erfassen – es reichen 5-8 Hauptaufgaben, statt seitenlanger Texte.
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Ein internationales Technologieunternehmen übernimmt eine ausländische Firma mit 500 Mitarbeitenden, die rasch in die bestehende Vergütungsstruktur integriert werden sollen. Die HR-Abteilung sammelt die Stellenbeschreibungen und lädt sie in das WTW-Tool. Bereits nach wenigen Minuten liegen detaillierte Bewertungsergebnisse inklusive Konfidenzwerte vor – ein perfekter Ausgangspunkt für die Gespräche mit den Fachbereichen. In den folgenden Wochen werden offene Fragen in Interviews geklärt und die Ergebnisse bei Bedarf angepasst. Das Resultat:
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Ein globaler Logistikkonzern nutzt ein eigenes summarisches System zur Stellenbewertung. Doch Unsicherheiten bleiben: Sind die Bewertungen noch marktgerecht? Ein Realitätscheck mit dem WTW-KI-Tool bringt Klarheit. 50 Stellen werden parallel bewertet. Die KI liefert nicht nur Ergebnisse, sondern auch Konfidenzwerte. Oft stimmen die Bewertungen überein, doch bei Abweichungen werden Lücken in den Stellenbeschreibungen oder Unterschiede zur Marktperspektive sichtbar. Die Arbeit mit dem Tool fühlt sich an, als würde man mit einem sehr erfahrenen Kollegen diskutieren und verschiedene Optionen abwägen.
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Ein internationales Energieunternehmen stellt fest, dass ähnliche Stellen in verschiedenen Ländern unterschiedlich bewertet wurden. Mit dem WTW-KI-Tool werden diese Inkonsistenzen analysiert. Nach einer vorbereitenden Grobeinstufung (Banding) kann die KI die Bewertungen länderübergreifend harmonisieren. Das Ergebnis:
Warum KI nicht nur Zeit spart, sondern auch smarter bewertet
Die Praxisbeispiele zeigen: KI kann weit mehr als nur Zeit sparen. Sie sorgt für:
Die KI-gestützte Stellenbewertung ersetzt nicht die menschliche Expertise, sondern ergänzt sie sinnvoll. Der „Human-in-the-Loop“ bleibt unverzichtbar, etwa um Auffälligkeiten zu hinterfragen oder Kontextwissen einzubringen. Die KI liefert jedoch eine objektive, schnelle und marktkonforme Grundlage, auf der HR-Teams aufbauen können.
Mit der neuen EU-Richtlinie zur Entgelttransparenz wird die Stellenbewertung zur strategischen Aufgabe. Unternehmen, die auf KI-gestützte Tools wie das von WTW setzen, profitieren von Effizienz, Konsistenz und Marktnähe. Die Pilotphase hat gezeigt: Das Tool ist praxistauglich, intuitiv und liefert wertvolle Impulse für die Weiterentwicklung von Vergütungsstrukturen und Stellenprofilen.