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Artikel | Risk Perspectives

Neue politische Risiken in der Fertigungsindustrie managen

11. Juli 2023

Geopolitische Schocks und sich abzeichnende Risiken für produzierende Unternehmen verstehen.
Credit and Political Risk|Climate
N/A

Die verarbeitende Industrie steht hinsichtlich politischer Risiken in der Schusslinie: Um sie entbrennt der geostrategische Wettbewerb zwischen Nationen, sie ist Mittelpunkt der staatlichen Bemühungen um Widerstandsfähigkeit und Re-Shoring, und sie ist einem hohen Verlustrisiko durch anhaltende Konflikte ausgesetzt.

Um der Fertigungsindustrie dabei zu helfen, in unserem dynamischen geopolitischen Umfeld einen Weg zu kontinuierlichem Wachstum zu finden, hat WTW zusammen mit Oxford Analytica und Experten des verarbeitenden Wirtschaftssektors den Bericht Managing the new political risks in manufacturing erstellt.

Der Bericht gibt den Unternehmen der verarbeitenden Industrie wichtige Antworten auf die drängenden politischen Risikofragen von heute:

  • Wie verändern geopolitische Schocks den Fußabdruck weltweit produzierender Unternehmen?
  • Wie können Produzenten, die es gewohnt sind, unter dem geopolitischen Radar zu fliegen, mit politischen Risiken umgehen?
  • Welche politischen Risiken bedrohen die Fertigungsindustrie, wenn die Beziehungen zwischen China und dem Westen weiter eskalieren?
  • Welche weiteren sich abzeichnenden politischen Risiken sollten Produzenten beobachten?

Managing the new political risks in manufacturing – Die wichtigsten Erkenntnisse des Berichts:

  • Die größte Sorge von Geschäftsführungen im produzierenden Sektor gilt dem geopolitischen Wettbewerb zwischen den Großmächten. Der Konflikt in der Ukraine hat zu schwerwiegenden Schäden geführt, insbesondere für jene Unternehmen, die über ihre in Eurasien etablierten Lieferketten exponiert waren. Auch die Verschlechterung der Beziehungen zwischen China und dem Westen erfordert von Unternehmen stets Wachsamkeit zu politischen Risiken.
  • Unterbrechungen in der Lieferkette haben zunehmend eher strategische als operative Auswirkungen; sie betreffen ganze Warengruppen oder Länder.
  • Die Hersteller sind außerdem besorgt über den schwindenden Einfluss der Europäischen Union bei der Festlegung von Standards in Bereichen wie Datenschutz, Klima sowie umfassenderen ESG-Vorschriften (Umwelt, Soziales und Governance).

Das politische Risiko-Radar der Produzenten verstehen


WTW und Oxford Analytica haben für diesen Bericht ausführliche Interviews mit leitenden Führungskräften des produzierenden Sektors geführt, um einen politischen Risikoradar für den Wirtschaftssektor zu erstellen.

Für zwei der identifizierten Top-Risiken trugen Wissenschaftler aus dem Netzwerk von Oxford Analytica ihre Expertensicht durch wissenschaftliche Essays bei:

  • “The outlook for China’s relationship with the West.”
  • “New trends in sanctions, and the risk to global supply chains.”

Sanktionstrends und die Risiken für produzierende Unternehmen 

Die Bewältigung politischer Risiken in der verarbeitenden Industrie zeigt, dass sich die Art und Weise, wie Sanktionen eingesetzt werden, verändert hat:

  • Sanktionen zielen zunehmend auf die großen Volkswirtschaften der Welt ab, was sich von den vergangenen Jahrzehnten unterscheidet, in denen Sanktionsinitiativen in der Regel kleine Volkswirtschaften betrafen.
  • Diese neue Ausrichtung von Sanktionsprogrammen kann die Aufteilung der Welt in verbündete Blöcke beschleunigen, welche vornehmlich untereinander Handel treiben – ein Trend, der als "Friendshoring" bekannt ist.
  • Friendshoring kann zu wirtschaftlichen Vergeltungsmaßnahmen der Zielstaaten führen und den Niedergang des US-Dollars als globale Reservewährung beschleunigen.
  • Sanktionen werden als Alternative zum Krieg eingesetzt, wobei die Innovation der Gestaltung und Zahl der Sanktionsbezeichnungen rasch zunimmt.
Um detailliertere Expertenperspektiven zur Steuerung politischer Risiken in der Fertigungsindustrie zu erhalten, laden Sie hier den vollständigen Bericht herunter:

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Head of Client Management D-A-CH, Corporate Risk & Broking

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