Die allgemeinen, vom individuellen Vertrag unabhängigen Beiträge in den Technischen Versicherungen sind bislang nicht so stark gestiegen wie erwartet. Dies liegt u. a. daran, dass sich die Verteuerung der Schäden im Jahr 2022 noch nicht im vollen Umfang gezeigt hat.
Bei Neuabschlüssen hingegen, insbesondere von Projektdeckungen, haben die Versicherer die prognostizierten Beitragserhöhungen bereits umgesetzt. Dieser Trend wird sich im Jahr 2023 fortsetzen.
In Folge der anhaltenden Krisen seit 2020 sind die Preise für Bau- und Materialien für technische Anlagen massiv gestiegen. Die daraus resultierende Kostenerhöhung für Schadenzahlungen manifestiert sich zum größten Teil erst jetzt und wird dadurch spätestens im laufenden Jahr zu Beitragserhöhungen führen.
Auch wenn Corona vorbei zu sein scheint, ist die Wirtschaft weiter durch pandemiebedingte Folgen geschwächt. Auch der Krieg in der Ukraine dauert an und die Energiekrise stellt Unternehmen weiterhin vor große Herausforderungen. Diese werden durch den Druck, ESG-Kriterien umzusetzen noch verstärkt. All dies hält die Preise auf einem hohen Niveau und wird sich ebenso in Beitragssteigerungen widerspiegeln.
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MarktSpot 2023 – Ausblick | 3 MB |