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Digitales Aktuariat: Schneller, effizienter, sicherer

Von Hanne Borst | 12. August 2021

„bAV-Prozesse digitalisieren“ – das steht auf der Agenda vieler Unternehmen weit oben. Und das aus gutem Grund.
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Somit können erhebliche Effizienzgewinne für die betriebliche Altersversorgung erzielt werden. Darüber bieten sich durch die Digitalisierung völlig neue Möglichkeiten. So können Personal- und Finanzabteilungen etwa durch einen unkomplizierten Zugriff auf das Bewertungssystem des Aktuars umfangreiche Zusatzauswertungen in Echtzeit durchführen.

Trend zu Self-Service-Lösungen auch im Aktuariat

Der Trend zu Self-Service-Lösungen, insbesondere für Mitarbeiter, nimmt weiter zu. Diese bieten Mitarbeitern einen einfachen und intuitiven Zugang zum Thema betriebliche Altersversorgung sowie Flexibilität. Mit durchdachten und konsequent digitalisierten End-to-End-Prozessen, die alle „Touchpoints“ eines HR-Prozesses berücksichtigen, lassen sich zudem die administrativen und kommunikativen Aufwände für HR spürbar verringern.

Auch bei den Prozessen rund um die versicherungsmathematische Bewertung der betrieblichen Altersversorgung setzt sich der Wunsch nach Self-Service-Lösungen sowohl bei den Ansprechpartnern von HR als auch von Finance immer mehr durch. Und dies häufig aus den oben genannten Gründen: Es besteht der Wunsch nach mehr Flexibilität sowie spürbarer Aufwandsreduktion bei einem gleichzeitig positiven Nutzererlebnis. Das Bedürfnis nach mehr Self-Service-Lösungen belegt auch die Studie „Auditfähiger Gutachtenprozess“ (Willis Towers Watson, 2019). Rund die Hälfte der Teilnehmer (51 Prozent) wünschen sich, aktuarielle Bewertungen im Self-Service selbst durchführen zu können. Knapp 1/3 der Teilnehmer möchte alle wesentlichen Informationen rund um den Jahresabschluss via App online greifbar haben.

Flexibilität und Freiraum mit dem e-Aktuar von Willis Towers Watson schaffen

Traditionell werden versicherungsmathematische Bewertungen für die verschiedenen Durchführungswege für bilanzielle Zwecke angefordert. Um unseren Kunden mehr Flexibilität zu bieten, haben wir eine aktuarielle Self-Service-Lösung, den e-Aktuar entwickelt. Einzelne Prozessschritte wie die Datenmeldung oder die Bereitstellung der Bewertungsparameter können dort selbständig bearbeitet werden. Dies bietet zum Beispiel den Vorteil, dass die Daten in Echtzeit plausibilisiert werden und Korrekturen unmittelbar vorgenommen werden können. Die HR-Ansprechpartner entscheiden somit selbst, wann sie sich Zeit für die Datenmeldung nehmen und eine Wartezeit auf die Rückfragen des Aktuariats entfällt.

Nicht zuletzt durch die Auswirkungen der Corona-Krise gewinnen auch „What-if-Szenarien“ bei vielen Unternehmen immer mehr an Bedeutung. Wie wirkt sich beispielsweise ein gesunkener Rechnungszins oder eine geänderte Inflationsaufnahme auf die Höhe der Pensionsverpflichtungen aus? In der Regel reichen hierfür schnelle Trendaussagen und Flexibilität sowie geringe Kosten stehen im Vordergrund. Im e-Aktuar können Sie online Bewertungsparameter festlegen und aktuarielle Szenarioberechnungen selbständig anstoßen. In Echtzeit erhalten Sie die Ergebnisse an der Oberfläche angezeigt. Für bilanzielle Zwecke bedarf es jedoch weiterhin zwingend eines Reviews und einer Freigabe der Ergebnisse durch ein erfahrenes Aktuarsteam. Per Mausklick erhält dieses eine Nachricht über den e-Aktuar und prüft die von Ihnen durchgeführten aktuariellen Berechnungen.

Fazit

Für HR und Finance bietet der e-Aktuar interessante Möglichkeiten, die Datenprüfprozesse selbst zu steuern und aktuarielle Berechnungen durchzuführen. Dies schafft Flexibilität und Freiraum.

Ihre Autoren

Managing Director, Head of Retirement Germany & Austria

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